Abstimmen mit größtmöglichem Konsens
Wer ist dafür? Wer ist dagegen? – Die Mehrheit siegt. Doch wie ergeht es den Gegenstimmen? "Systemisches Konsensieren" funktioniert gänzlich anders.
Welche Macht haben Enthaltungen?
Sie wollen sich entscheiden und möchten abstimmen. Wie stimmen Sie ab? Mit der "Einfachen Mehrheit?"
Fragen Sie vielleicht:
- Wer ist dafür?
- Wer ist dagegen?
- Wer enthält sich?
Dann könnten Sie folgendes Ergebnis erhalten:
- 5 "JA-Stimmen"
- 4 "NEIN-Stimmen"
- 11 Enthaltungen
Das Ergebnis gilt durch die einfache Mehrheit als angenommen. Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis? Haben Sie eine tragfähige Lösung?
Wie fühlen sich die vier Personen, die mit "Nein" stimmten?
Mehr noch, wie ergeht es den elf, die sich enthielten? Denkbar ist ein hohes Frustpotenzial. Und es kann auch sein, dass sie das abgestimmte Ergebniss boykottieren.
Systemisches Konsensieren nach Erich Visotschnig funktioniert gänzlich anders. Der emotionale Widerstand wird gemessen. Dadurch, dass nicht nur passiv abgestimmt wird, sondern man sich jederzeit eigenverantwortlich einbringen kann, und im eigenen Interesse auch sollte, bekommt das Ergebnis eine deutlich bessere Qualität.
Wir stellen nur eine einfache Frage:
"Wie hoch ist Ihr Einwand für diesen Vorschlag?"
Die Einwandstimmen werden gezählt. Wer große Einwände hat, sollte sich aufgefordert fühlen, jederzeit einen eigenen Vorschlag einzubringen. Über den wird dann abgestimmt. Je konstruktiver der Vorschlag, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er auch angenommen wird. Der Vorschlag mit dem niedrigsten Einwandstimmen wird angenommen.
Mit Systemischem Konsensieren erhalten Sie ein Ergebnis mit einem hohen Maß an Zustimmung. Definitiv. Noch dazu schnell.